Freitag, 15. August 2014

Amsterdam in 72 Stunden

Hey!

Wie ich schon in meinem letzten Post erwähnt hatte, ging es dieses Wochenende zusammen mit meiner besten Freundin nach Amsterdam. Wir waren dort von Freitag bis Sonntag Nachmittag und jetzt nutze ich mal gleich die Gelegenheit, euch einige meiner Urlaubsbilder zu zeigen und zu erzählen, wie ihr (fast) 72 Stunden in Amsterdam verbringen könnt.

                                                                                    1. Tag
Freitag Mittag sind wir losgefahren und sind auch problemlos ohne Stau nach etwa 4 1/2 Stunden in Amsterdam angekommen, wo wir gleich ins Hotel eingecheckt haben. Gewohnt haben wir im Holiday Inn Express Arena Towers Amsterdam. Es liegt direkt neben dem Stadium von Ajax Amsterdam, der Fußballmannschaft, und von dort aus erreicht man problemlos in etwa 15 Minuten per Metro das Zentrum.

Nach dem Auspacken und kurzem Entspannen ging es auch gleich abends mit der Metro los in's Zentrum von Amsterdam. Das Wetter war leider ziemlich regnerisch und wir waren etwas überrascht, als wir aus der Centraal Station ausgestiegen sind: auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof wimmelte es nur so von Menschen ganz unterschiedlicher Nationalitäten. Viele Niederländer natürlich, aber auch sehr sehr viele Deutsche, Spanier und Engländer. Direkt beim Rauskommen aus dem Bahnhof hat man einen Blick über eine der Grachten, der Kanäle, die ganz Amsterdam durchziehen und eine Anlegestelle der Boote, die Grachtentouren anbieten. Wir entschieden uns allerdings, erst mal weiter in die kleinen Gassen hineinzugehen.


Es gab unzählige kleine Souvenier-Shops, Pommes-Läden und natürlich die berühmten Coffeeshops in Amsterdam. ;) Man musste sich immer durch die ganzen Menschen hindurch quetschen, weil an einem Freitagabend sehr sehr viele unterwegs waren, die ein oder anderen natürlich auch mit einem Joint in der Hand und sehr gut gelaunt. Nach einem kleinen Spaziergang bekamen wir allerdings schnell Hunger und gingen zu einem kleinen Italiener in der Nähe des Dam Square, dem  Hauptplatz Amsterdams.


Wir entschieden uns dann, beim Anne Frank Haus vorbeizuschauen, da im Reiseführer stand, dass man lieber abends hingehen sollte, damit lange Schlangen vermieden werden könnten - aber nichts da! Als wir am Anne Frank Haus ankamen, stand immer noch eine lange Schlange davor - wie wir jedenfalls annahmen, dass sie lang sei - und wir beschlossen, stattdessen, eine Grachtenfahrt zu machen, die ihren Beginn vor dem Anne Frank Haus hatte.



Man sah wirklich unglaublich viel von Amsterdam, und nach einer guten Stunde kamen wir wieder vor'm Anne Frank Haus an, das jetzt allerdings schon geschlossen hatte. Nach einem kurzen Spaziergang kehrten wir kurz vor Mitternacht wieder zum Hotel zurück.


2. Tag
Am Morgen ging es um 8 zum Frühstück und eigentlich wollten wir um 9:30 wieder beim Anne Frank Haus sein, was allerdings dann zu 10:30 wurde. Als wir aus der Bahn ausstiegen waren wir jedoch geschockt: Die Schlange war ungefähr 4 Mal so lang wie am Abend zuvor! Neben dem Anne Frank Haus befndet sich eine Kirche und die Schlange ging fast einmal ganz um diese herum.

Also Planänderung: Wir gingen stattdessen zum Albert Cuyp Markt, dem bekanntesten Straßenmarkt Amsterdams. Dort gibt es alles, von Fisch über Kleidung bis hin zu Obst, Gemüse und Blumen. Von dort aus war es auch nicht mehr weiter zur Leidsestraat, einer Straße zwischen einigen Grachten, auf der es Läden gibt wie Abercrombie, Brandy Melville oder Lush. Zu Fuß machten wir uns also auf den Weg und fanden die Einkaufsstraße auch schnell. Zuerst schauten wir in einem Käsegeschäft vorbei (ich mag keinen Käse, aber es war trotzdem irgendwie faszinierend!) und danach war unser erstes Ziel sofort Brandy Melville. Ich hätte dort den halben Laden kaufen können, wollte mir allerdings noch Geld für die anderen Geschäfte aufsparen und kaufte nur eine Sache, auch aus dem Grund, dass ich in 2 Wochen in London sein werde und dort shoppen gehen möchte.


Wir bummelten noch etwas durch die anderen Geschäfte und brauchten dann, da es ziemlich warm geworden war, erstmal einen schönen Frappuccino von Starbucks. Dort saßen wir eine Weile draußen; man hatte einen tollen Blick auf die Blumenläden und die Grachten.


Es war schon früher Nachmittag als wir uns zum Kalverstraat aufmachten, eine weitere Shoppingstraße, etwas näher am Zentrum. Dort gibt es quasi alles, wie Forever21, Topshop, Pull & Bear, Vans, Superdry, Douglas, Urban Outfitters und und und... dafür war es auch wieder ziemlich eng und überfüllt, und unser Shopping war nicht besonders erfolgreich, aber ihr werdet einen größeren Haul von mir aus London sehen.

Trotz der geringen Ausbeute kamen wir erst gegen 18:30 wieder im Hotel an und waren zur Abendessenszeit zu erschöpft, um wieder in die Innenstadt zu fahren, sodass wir uns in der Nähe unseres Hotels nach einem Restaurant umsahen. Da das Stadium von Ajax direkt neben diesem lag, gab es auch genug Möglichkeiten, essen zu gehen und schlussendlich entschieden wir uns für ein Restaurant mit schönem, gemütlichen Flair. Nach dem Essen kamen wir dann auch endlich dazu, uns die Umgebung des Hotels etwas genauer anzusehen - was allerdings nicht wirklich lohnenswert war, denn außer Starbucks, Supermärkten, Bank-Gebäuden und Wohnungen gab es nicht mehr viel zu sehen.


3. Tag
Heute ging es früher zum Frühstück, weil wir es nochmal versuchten wollten, ins Anne Frank Haus zu kommen. Wir waren also kurz vor 9 (um 9 macht es auf) vor dem Museum - und was war? Die Schlange war genauso lang wie am Vortag. Naja, auf knapp 3 Stunden anstehen hatten wir keine Lust, da es unser letzter Tag in Amsterdam war und wir gegen Mittag wieder aufbrechen wollten, also besuchten wir das Anne Frank Haus nicht - vielleicht machen wir es ja nächstes Mal, weil es mich wirklich interessieren würde. Stattdessen machten wir einen Spaziergang entlang der Grachten, schauten uns noch ein paar Sightseeing Highlights an, machten Fotos und genossen nocheinmal einen Starbuckskaffee. Zum Schluss wurden noch Souveniers für Freunde und Familie gekauft und dann ging es auch wieder zum Auto & auf Heimreise.




Ist Amsterdam also ein schönes Reiseziel?

Auf jeden Fall! Ich bin ja sowieso ein Fan von Städtereisen und Amsterdam hat mich auf jeden Fall überzeugt, obwohl es anders war, als ich es mir vorgestellt hatte. Es hat trotz so vieler Einwohner etwas Gemütliches und man findet sich sehr schnell zurecht. Natürlich wäre es schöner gewesen, mehr Zeit zu haben, aber vielleicht ergibt sich ja noch mal eine Chance, wieder dorthin zu reisen - dann auch mit Anne Frank Haus!


Amelia

2 Kommentare:

  1. Wir waren letztes Jahr auch in Amsterdam auf dem Albert Cuyp Markt
    und im Käseladen waren wir auch :D es war soo schön. Die Grachten und alles...
    An dem Italiener, in dem ihr gegessen habt, sind wir übrigends auch vorbei gelaufen :o
    Gaaanz liebe Grüße Bambi ♥
    greekbambi.blogspot.de

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  2. Schöne Bilder :) ♥ Du scheinst ja eine richtig schöne Zeit dort verbracht zu haben :) Ich war leider noch nie dort, aber es schwärmen immer alle so von Amsterdam, dass ich es längst auch auf meiner Reiseliste stehen habe :)

    Liebe Grüße, Sophie
    xxxitssimplymexxx.blogspot.de

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Schon im Vorraus allerliebsten Dank für dein Kommentar! Ich freue mich über jedes einzelne und habe leider nicht immer die Zeit, sie alle sofort zu beantworten. Aber sobald ich dafür Zeit habe, werde ich genau das tun! :) ♥

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